Umweltfreundliches Schmiermittel
Häufig enthalten Fahrrad-Schmiermittel PTFE (Teflon). Das ist nicht gut für die Umwelt.
Problemstoff Teflon
Teflon ist uns allen zumeist von der Bratpfanne her bekannt und wird u. a. aber auch in der Beschichtung von Funktionskleidung und eben in Schmierstoffen für eine bessere Schmierfähigkeit verwendet.
Bei der Herstellung werden Stoffe eingesetzt, die nicht biologisch abbaubar und dazu sehr gesundheitsschädlich sind. Sie reichern sich in der Umwelt und in der Nahrung an und gelangen damit auch in die menschliche Nahrungskette.
Alternativen
Neben den herkömmlichen Schmiermitteln bieten mittlerweile viele Hersteller auch jeweils eine Bio-Variante ihres Schmierstoffes an, die zumindest eine biologische Abbaubarkeit z.B. nach dem standardisierten Test der OECD garantieren.
Offenbar gibt es derzeit mit Biotech (BIOTECH CHAIN LUBE) nur einen Hersteller, der ein Öl anbietet, welches sogar mit der Blauer-Engel-Kennzeichnung ausgezeichnet ist.
Zwar haben Tests offenbar gezeigt, das Bio-Öle nicht immer vollständig die Leistung der konventionellen Produkte erreichen, aber auch nicht meilenweit davon entfernt sind.
Im Sinne von Gesundheit und Umwelt sollte man aber trotzdem solche Schmierstoffe verwenden um dem Radfahren noch eine weitere Umweltkomponente hinzuzufügen.
Quellen:
- Umweltsünder Schmiermittel, ADFC Radwelt 2.19 Seite 42
- Danico Biotech GmbH
- Bioökonomie in Deutschland, Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Biologische Abbaubarkeit, Wikipedia