Parken verboten? Nicht für mich!
Angeblich würde es ja mit dem Einhalten von Verkehrsregeln bei Radfahrern besser, wenn sie ein Nummernschilder trügen.
Autofahrende widerlegen selber gerne diese Idee.
Regeln für alle
Die Verkehrsregeln gelten für alle gleichermaßen. Dabei ist es unerheblich ob es einen Führerschein braucht oder ob das Fahrzeug ein Kennzeichen trägt.
Kennzeichen und KFZ-Steuer halten Autofahrende jedenfalls nicht von irgendwelchen Ordnungswidrigkeiten ab, wie die folgenden Beispiele zeigen.
Frappierend daran ist die Arroganz und Ignoranz allen anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber, die diese in Schwierigkeiten bringen kann oder der Allgemeinheit die Kosten für die Beschädigungen überlässt, die durch das Gehwegparken entstehen.
🚲"Entschuldigung, Sie stehen auf dem Radweg."
— Tarnkappenradler 😉 (@dummerdesigns) May 17, 2019
🚙"Sind Sie von der Polizei?"
🚲"Nein."
🚙"Ich wohne hier und es ist mir scheiß egal das hier ein Radweg ist."
Sie steigt aus und geht mit ihren Flip-flops zur Bank.
Wann werden wir erst genommen?… @PolizeiHamburg @ADFC_Hamburg pic.twitter.com/418RmwEW0h
Weist man die Autofahrenden auf ihre Fehler hin und bittet um Besserung, wird es sehr schnell aggressiv und die „Könige der Straße“ meinen sich dann auch immer im Recht zu befinden.
Aber sie haben eben kein Recht.
Der Besitz eines Autos berechtigt nur zum bestimmungsgemäßen Gebrauch nach Erbringung eines Tauglichkeitstests, dem Führerschein.
Ein Recht auf einen Parkplatz beinhaltet es nicht.
Sie wissen, dass sie beschissen parken? -Klar-. Warum entladen sie ihren LKW nicht in der dafür vorgesehenen LEEREN Parkbucht direkt neben dem Weg für #scheissradfahrer und Fußgänger? -Hier ist es bequemer.- Kannste dir nicht ausdenken. #StuttgartParktFair nicht. #Fahrradalltag pic.twitter.com/2YskdA66xl
— Micha (@Micha31281963) May 15, 2019
Hätte in Deutschland der Wald keinen Parkplatz, würde ihn niemand besuchen oder er wäre längst kaputt geparkt.
„Aber wo soll ich denn hier sonst parken…?“, ist oft das jammervolle Argument der Autofahrenden.
„Nicht hier!“, ist die korrekte Antwort dazu.
Oft wird für 3 Schritte weniger Fußweg gedankenlos eine Ordnungswidrigkeit begangen.
Manchmal frage ich mich schon, was Autofahrer so umtreibt. Steht fett auf dem Gehweg und hockt im Auto. Weit und breit keine Zufahrt sichtbar. Auf Ansprache keine Reaktion, erst als ich das Handy zücke, startet er den Motor #automachos pic.twitter.com/bUOScenlBw
— LaSuze (@LaSuze7) May 21, 2019
Und es ist nicht nur ein deutsches Problem;
In the space of a few hundred metres this morning. Usual locations. Usual responses from drivers. Two in contra flow lanes. #freethecyclelanes #LE19 #ibikeivote #IETownHall pic.twitter.com/LKyt3gOsCk
— Declan Jordan (@decjordan) May 17, 2019
#behindertenparkplatz ? #radstreifen ? egal – jetzt entlade ICHHIER pic.twitter.com/amXYGHHCOb
— MRciclista (@MRciclista) May 17, 2019
Blecherne Stadtbelagerung pic.twitter.com/WxmsIXouNQ
— Markus Hesselmann (@hesselmann) May 17, 2019
Was fehlt: Kontrolle
Was generell fehlt sind Kontrolle und Bußgelder, die den Namen auch verdienen.
Natürlich Kontrollen aller Verkehrsteilnehmer!
Das benötigte Personal trägt sich schnell durch die Einnahmen selber…
Immerhin will man ja nun auch endlich mal die Bußgelder erhöhen.
Und nicht, dass es wieder heißt die anderen sind auch böse!
Das sind sie!
Und es wird auch dazu hier Artikel geben über die Rotradler, Gehwegradler und Radwegspazierer und Rotlicht-Fußgänger.